Direkt neben dem botanischen Garten der Ruhruniversität Bochum (unserem wichtigsten Kooperationspartner) liegt der Steinbruch der 1961 geschlossenen Zeche Klosterbusch.  Aus dieser ehemaligen Industriebrache entwickelte sich im Verlauf vieler  Jahre eines der wenigen bochumer Naturdenkmale, dessen Erhalt uns natürlich besonders am Herzen liegt.

Der Steinbruch wird zwar nicht mehr als solcher bewirtschaftet, bedarf aber regelmäßiger Pflege, um zu verhindern, dass er nach und nach zu einem ganz gewöhnlichen Birkenwald wird.

 

Bochums größte Felswand bildet eine beeindruckende Kulisse unserer täglichen Arbeit.  Der nach Süden orientierte Fels wird von der Sonne aufgeheizt und schafft ein besonderes Mikroklima, welches Lebensraum für seltene und geschützte Pflanzen und Tiere bietet.

 

Unsere Mitbewohner im hier im Steinbruch sind u.a.:

Ringelnattern,  Molche, Frösche und Kröten, Geburtshelferkröten, Feuersalamander, Weinbergschnecken (weniger beliebte Nacktschnecken natürlich auch)

Die Anlage vieler Teiche und Trockenmauern haben gesicherten Lebensraum geschaffen.

 

Tagsüber nutzen viele Bussarde die Thermik für Flugübungen. Abends sieht man Fledermäuse und auch ein Uhupaar hat sein Nest hier im Steinbruch.

 

Der Steinbruch ist eine der wenigen Stellen im Ruhrgebiet, an denen die Gesteinsschichten mit mehreren eingebetteten Kohleflözen zu sehen sind.

Von der Universität werden regelmäßig geologische Führungen angeboten.